In eine neue Garage stecken wir viele Gedanken und Planungen: Wir machen uns Gedanken über die richtige Größe, recherchieren den perfekten Standort und suchen uns passende Komponenten als praktische Ergänzung aus, wie das richtige Garagentor, eine Schlupftür, Fenster oder eine Alarmanlage. Ist das neue Zuhause für Fahrzeuge, Gartengeräte und Co. aber erst einmal gefunden, widmen wir uns anderen Dingen - und vergessen dabei, dass die Garage auch eine regelmäßige Pflege braucht. Sie ist sogar eine wichtige Voraussetzung, um die Garage langfristig zu erhalten und Fahrzeuge, Geräte und andere Gegenstände optimal zu schützen. Die Reinigung ist also unerlässlich. Im folgenden Blogbeitrag werden die wichtigsten Aufgaben und zu beachtenden Punkte beschrieben.
Bevor Sie mit dem Aufräumen der Garage beginnen, sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme machen. Denn im Laufe des Jahres kann sich in ihr eine Menge Zeug ansammeln, das einfach weggestellt und oft vergessen wird. Seien es leere Flaschen und Dosen, die schon längst hätten entsorgt werden sollen, Sportgeräte, die ebenfalls gereinigt werden sollten, oder Autozubehör, das dringend aufgeräumt werden muss. Schauen Sie systematisch in alle Ecken und Winkel und untersuchen Sie alles, was Sie finden. Räumen Sie auf und entsorgen Sie alles, was kaputt ist oder nicht mehr gebraucht wird. So schaffen Sie nicht nur Platz, sondern können auch die Bausubstanz genau unter die Lupe nehmen. Nicht selten verbergen sich unter einem Haufen gelagerter Gegenstände Schimmel, Fäulnis oder verrottete Fußböden.
Wenden Sie sich als Nächstes den Einrichtungsgegenständen Ihrer Garage zu, einschließlich des Garagentors und aller anderen Türen und Fenster, und reinigen Sie diese gründlich. Besonders wichtig ist dies für das Garagentor: Reinigen Sie es etwa alle vier Monate, um hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen. Entfernen Sie zunächst groben Schmutz mit einer Handbürste. Dann wischen Sie die Oberfläche mit einem weichen Tuch oder Schwamm und kaltem Wasser ab. Gehen Sie dabei immer vorsichtig vor, um das Tor nicht zu zerkratzen. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen können Sie auch warmes Wasser und Haushaltsreiniger verwenden. Überprüfen Sie gleichzeitig alle Teile der Tür: Funktionieren alle Öffnungs- und Schließmechanismen richtig? Sind die Fensterscheiben intakt? Läuft die Tür leichtgängig und ohne Quietschen? Untersuchen Sie auch verdächtige Roststellen, Risse oder Stellen, an denen die Farbe abgeplatzt ist. Während kleinere Kratzer abgeschliffen und schnell mit neuer Farbe ausgebessert werden können, sollten Sie sich bei schwerwiegenderen Mängeln an einen professionellen Handwerker wenden. Wichtiger Hinweis: Nach der Reinigung der Tür- oder Fensterscharniere in Ihrer Garage müssen Sie diese gründlich ölen oder fetten, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.
Als nächstes können Sie mit der eigentlichen Reinigung der Garage beginnen. Am besten fangen Sie mit den Wänden an. In den meisten Fällen müssen Sie diese nicht extra reinigen, sondern nur die Spinnweben oder das Laub entfernen. Ein Besen und ein Staubsauger sind die richtigen Werkzeuge für diese Aufgabe. Der nächste Schritt ist die Reinigung des Garagenbodens. Auch hier reicht es in der Regel aus, mit einem Besen zu kehren. Achten Sie besonders darauf, Laub und Abfälle zu entfernen, denn Laub, Erde und Schmutz sind der beste Nährboden für Schimmel. Wenn Ihre Garage besonders schmutzig ist, hilft ein größerer Besen mit einer längeren und gröberen Bürste. In Verbindung mit Wasser lassen sich damit auch die Streusalzreste des vergangenen Winters entfernen. Frische Ölflecken bekämpft man am besten mit saugfähigem Material wie Katzenstreu, während ältere Flecken mit einer Wurzelbürste und einem speziellen Ölreiniger behandelt werden müssen. Als Faustregel gilt: Je frischer die Ölflecken sind, desto effektiver lassen sie sich entfernen, ohne Rückstände zu hinterlassen. Wenn Sie einen Abfluss haben, können Sie auch eine Nassreinigung durchführen, zum Beispiel mit einem Hochdruckreiniger. Wichtig: In diesem Fall müssen Sie die Garage anschließend unbedingt gut lüften, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Achten Sie auch auf den Abfluss, der durch Laub und Abfälle verstopft werden kann. Schauen Sie also unter dem Abflussgitter nach, und entfernen Sie mit Handschuhen oder einer kleinen Schaufel alles, was dort nicht hingehört.
Vergessen Sie bei der Reinigung Ihrer Garage nicht das Dach. Kontrollieren Sie vor allem die Dachrinne. Wenn sie beschädigt oder verstopft ist, kann Wasser in die Wand eindringen und die Bausubstanz stark beschädigen. Entfernen Sie Laub und Schmutz am besten per Hand oder mit einem Hochdruckreiniger. Prüfen Sie anschließend, ob die Dachrinne frei ist, indem Sie sie einmal durchspülen.
Schieben Sie die Reinigung der Garage nicht auf. Überprüfen Sie mindestens einmal im Jahr alle Bauteile und geben Sie Ihrer Garage einen Pflege- und Wartungs-Check. So beugen Sie nicht nur übermäßiger Verschmutzung vor, sondern können auch bei Schimmel, Rost oder Schäden frühzeitig eingreifen. Außerdem können Sie bei dieser Gelegenheit regelmäßig überprüfen, was genau sich in Ihrer Garage befindet, und eine gründliche Entrümpelung vornehmen.