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Garage renovieren: Tipps für Garagentor, Fassade und Co. 

Im Frühjahr muss eine Garage mit stark schwankenden Temperaturen zurechtkommen. Im Sommer heizt die Sonne das Dach auf. Im Herbst weht der Wind Blätter herein. Und im Winter fressen Schnee und Eis an der Bausubstanz. Insgesamt ist eine Garage wie der Rest Ihres Hauses ständig Wind und Wetter ausgesetzt. Damit Fahrzeuge, Gartengeräte, Lebensmittelvorräte und Co. dauerhaft geschützt sind, empfiehlt es sich, die Garage jährlich zu überprüfen und bei Bedarf zu renovieren. Abgesehen von den Schäden, die im Laufe der Zeit entstehen können, kann eine Renovierung Ihrer Garage auch aus optischen Gründen notwendig sein. Zum Beispiel, wenn das Tor selbst oder seine Farbe nicht mehr zum Rest Ihres Hauses passen und das einheitliche Gesamtbild stört. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps zur Renovierung Ihres Garagentors, der Fassade und Co. 

 

Garagentor renovieren 

Ein Garagentor ist oft starker Beanspruchung ausgesetzt, da es täglich mehrmals geöffnet und geschlossen wird. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, muss es qualitativ hochwertig sein. Hat ein in die Jahre gekommenes Garagentor ausgedient, ist es wichtig, dass Sie beim Einbau eines neuen Garagentors die Garage genau vermessen. Das Normstahl-Aufmaßformular bietet hierfür eine gute Grundlage. Achten Sie außerdem darauf, dass die Leibung (die senkrechten Elemente links und rechts der Öffnung) und der Sturz (das waagerechte Begrenzungselement oben) gerade sind. Sind sie es nicht, müssen sie korrigiert werden. Beim Tortyp haben Sie die Qual der Wahl. Eine praktische Lösung sind Sektionaltore. Damit können Sie den gesamten Raum vor der Garage nutzen. Dieser Tortyp bietet zudem die beste Isolierung und erfordert keine Montage einer Bodenschiene. Wenn Sie sich für ein einteiliges oder Seitensektionaltor entscheiden, müssen Sie auf den Estrich achten. Für beide Torarten sind Bodenschienen erforderlich, die idealerweise in den Estrich eingelassen sind. Bei einer Renovierung können die Schienen auch in den fertigen Boden eingelassen werden, optisch ist jedoch die erste Variante ansprechender. Bei sehr alten einteiligen Toren kann es außerdem sein, dass der Türrahmen in der Garagenöffnung eingelassen war und nun verrostet oder beschädigt ist. In diesem Fall muss der alte Rahmen vor dem Einbau des neuen Tores ausgebaut werden. Beim Ausbau eines Garagentores besteht grundsätzlich die Gefahr, die Türöffnung zu beschädigen. Prüfen Sie die Konstruktion genau, bessern Sie eventuelle Schäden aus und verputzen Sie die beschädigten Stellen bei Bedarf neu. Bei allen Schritten stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder suchen Sie direkt einen Händler in Ihrer Nähe. 

 

Dachsanierung 

Die meisten Garagen haben ein einfaches Flachdach mit sehr geringer Neigung. Der Vorteil: Es spart Geld. Der Nachteil: Schäden treten schneller auf und Regen- oder Schmelzwasser läuft langsamer ab. So kommt es häufig zu feuchten Stellen im Garageninneren durch Dachschäden. Die Schwachstellen müssen nicht unbedingt direkt über den feuchten Stellen liegen, denn der Wind kann das Wasser aufgrund der geringen Neigung weit unter der Dachabdichtung verteilen. Ein Fachmann findet die Schwachstellen schnell. Je nach Garagendach sind unterschiedliche Methoden empfehlenswert. Kunststoffprofilplatten können beispielsweise einzeln ausgetauscht werden. Stellen Sie jedoch einen Schaden an einem bitumenbeschichteten Dach fest, müssen die Platten entweder neu eingedeckt oder, je nach Schadensbild, das ganze Dach ausgetauscht werden. Auf Wunsch können Sie auch ein bestehendes Flachdach mit einem Pultdach versehen. Der Vorteil: Das alte Dach muss nicht entfernt werden und der Zwischenraum dient im Winter als Isolierung und im Sommer als Puffer gegen zu viel Sonne. 

 

Fassade ausbessern 

Heimwerker streichen die Wände meist selbst neu. Doch dabei ist Vorsicht geboten, denn wo die Farbe bereits abblättert, ist die Bausubstanz der Witterung direkt ausgesetzt. So kann Regenwasser eindringen und Schäden verursachen – besonders im Winter ist gefrorenes Wasser gefährlich. Fehlt an manchen Stellen bereits der Putz komplett oder sind Mauerwerk und Betonwand in schlechtem Zustand, müssen diese Stellen schnell ausgebessert und neu abgedichtet werden. Ziehen Sie in einem solchen Fall einen Fachmann zu Rate, um größere Schäden am Mauerwerk oder gar Schimmelbildung zu vermeiden. Der letzte Schritt ist die Wahl der richtigen Farbe. Überlegen Sie nicht nur, welche Farbe Sie haben möchten – entscheiden Sie sich für ein hochwertiges Produkt, das wasserabweisend ist und keine Diffusionssperre besitzt. Warum? Nur so ist das Mauerwerk vor Nässe geschützt und überschüssige Feuchtigkeit kann schnell abgeleitet werden. 

 

Bodensanierung 

Frostsicher, wasserdicht sowie beständig gegen Benzin und Öl sind nur einige der wichtigsten Eigenschaften eines Garagenbodens. Die meisten Garagenböden sind heute mit einer Beschichtung auf Epoxidharzbasis oder Fliesen versiegelt. Ältere Böden aus Beton weisen nach einiger Zeit häufig Schäden auf. Ist der Betonuntergrund noch intakt, lässt sich der Boden problemlos sanieren. Kleine Risse und Unebenheiten können Sie mit einer Ausgleichsmasse ausbessern. Dazu gießen Sie die Masse einfach auf den Betonboden, verteilen sie mit einer Kelle und lassen sie aushärten. Ist der Betonboden bereits brüchig oder ausgewaschen, ist es sinnvoller, einen neuen zu verlegen. Diesen können Sie anschließend beschichten oder versiegeln. So wird die Gefahr von Schmutzablagerungen und Abrieb geringer. 

 

Tipp: Alte Garagen verfügen oft über keinen Stromanschluss. Auch das sollten Sie bei einer Sanierung berücksichtigen. So können Sie Elektrowerkzeuge oder Gartengeräte von der Garage aus betreiben und haben zudem die Möglichkeit, ein Garagentorantriebssystem zu installieren. Falls Sie keinen Stromanschluss haben, reicht auch eine Solaranlage oder ein Akku, um ein kleines Tor automatisch zu bedienen.