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Garagenboden

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Fliesen, Beschichtungen, Beläge und mehr: Welche Art von Garagenboden soll es sein? 

Auf einem Garagenboden kommt zwangsläufig Flüssigkeit, Schmutz und Laub auf, aber er muss trotzdem lange halten. Eine nackte Betonplatte ist immer noch die klassische Wahl. In den letzten Jahren sind jedoch einige andere Optionen für Garagenböden in den Vordergrund gerückt, darunter Beschichtungen und Beläge, Fliesen und PVC. Ein Grund dafür ist, dass eine Betonplatte mit der Zeit Risse bekommen oder andere Abnutzungserscheinungen aufweisen kann. Es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage, welche Art von Boden für eine bestimmte Garage geeignet ist, und jede Entscheidung muss auf detailliertem Fachwissen basieren. Dieser Blogbeitrag stellt einige Optionen vor. 

 

Fliesenboden 

Die Hauptvorteile eines gefliesten Garagenbodens sind seine Optik und seine einfache Reinigung. Zudem ist er öl- und chemikalienbeständig, sodass der Untergrund dauerhaft vor diesen und anderen Einflüssen geschützt ist. Besonders gut geeignet sind Spaltfliesen oder Feinsteinzeug, denn sie sind hart, druck- und abriebfest, wasserfest und frostsicher. Zudem sorgt die gebrannte Oberfläche für eine natürliche Rutschhemmung. Eine rutschhemmende Oberfläche sollte bei der Fliesenwahl grundsätzlich oberste Priorität haben. Natürlich spielt auch die Optik eine Rolle. Graue Fliesen beispielsweise lassen Schmutz weniger sichtbar erscheinen, während dunkle Fliesen für eine edle Optik sorgen. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Feinsteinzeug und Spaltfliesen? Bei ersteren handelt es sich um Keramikfliesen aus Ton, Feldspat und Sand, die meist unglasiert verwendet werden. Es gibt aber auch glasierte und gebrannte Varianten. Die Fugenbreite sollte mindestens zwei bis drei Millimeter betragen, damit der Mörtel optimal an den Plattenflanken haftet und Bewegungen des Untergrunds besser aufgenommen werden können. Spaltfliesen hingegen sind grobkeramische Fliesen aus hochwertigen Tonen und mineralischen Stoffen. Da diese Elemente beim Brennvorgang stärker schrumpfen als Feinkeramikfliesen, sind sie weniger formstabil. Sie benötigen daher breitere Fugen, sind aber ebenso frost- und säurebeständig sowie belastbar. 

 

Garagenbodenbeschichtung 

Eine weitere Möglichkeit ist, den Garagenboden mit einer Beschichtung zu versehen. Diese macht ihn ebenso leicht zu reinigen, weist eine gute Schlag-, Kratz- und Stoßfestigkeit auf und sorgt für eine fugenlose, ebenmäßige Optik. Die klassische Garagenbodenbeschichtung ist Kunst- oder Epoxidharz. Dieses Zweikomponentenmaterial wird flüssig in zwei Schichten aufgetragen und kann nahezu jeden Untergrund veredeln. Epoxidharz härtet innerhalb eines Tages aus und ist nach wenigen Tagen begehbar. Wichtig dabei ist, dass der Untergrund sauber, fettfrei und rissfrei ist. Dies verlängert die Nutzungsdauer der Garage deutlich und macht den Garagenboden resistent gegen Schmutz, Öle und Chemikalien. Der Nachteil: Ohne rutschhemmende Komponenten kann Rutschgefahr entstehen. Ebenso muss die Zeit berücksichtigt werden, die das Harz zum vollständigen Aushärten benötigt. Dafür haben Garagenbesitzer eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten, denn Epoxidharz kann auch eingefärbt oder mit Glasperlen für Rutschfestigkeit ergänzt werden. 

 

Betonbodenversiegelung 

Zusätzlich kann auf dem Betonboden eine – meist transparente – Versiegelung aufgebracht werden. Diese besteht ebenfalls aus Kunstharz, ist allerdings einkomponentig. Auch hier sind zwei Schichten erforderlich. Das Ergebnis ist ein widerstandsfähigerer Boden, der weniger anfällig für Feuchtigkeit und Schmutz ist. Dennoch bietet eine Versiegelung insgesamt weniger Schutz als eine Beschichtung. 

 

Garagenboden mit Belag 

Eine dichte, belastbare Garagenbodenfläche kann auch durch einen Belag erreicht werden. Meist wird PVC, meist in Fliesenform, gewählt. Die Kunststofffliesen sind in verschiedenen Farben erhältlich und teilweise mit rutschhemmenden Noppen oder Riffelungen versehen. Die PVC-Elemente werden auf den Betonboden geklebt. Sie müssen nicht aushärten oder trocknen, sodass die Garage sofort befahrbar ist. Sie bilden einen langlebigen, pflegeleichten Untergrund. Wichtig ist auch bei diesen Elementen, dass der Boden sauber und tragfähig ist. 

 

Weitere wichtige Bauelemente nicht vergessen 

Der richtige Garagenboden bildet die Basis für eine solide Garage. Aber auch die anderen wichtigen Einbauten dürfen nicht vergessen werden. Wer viel Zeit in der Garage verbringt, braucht vielleicht ein Fenster für mehr Licht, ein cleveres Lichtkonzept oder eine Heizung. Auch das Garagentor ist ein wichtiges Element. Es muss 365 Tage im Jahr einwandfrei funktionieren und verhindern, dass ungebetene Gäste Zugriff auf Ihr Hab und Gut erhalten. Unsere Garagentore können das alles. Und noch viel mehr. Lassen Sie sich von einem Händler in Ihrer Nähe beraten!